Die richtige Fußpflege ist wichtig, um auch im Alter gesund, stark und beweglich zu bleiben.
Mit dem Alter lassen Ihre Fußmuskulatur, Gelenke und Sehen nach, was schließlich zu Fußschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Außerdem trägt dies auch mit jedem Jahr zu einem erhöhten Sturzrisiko bei. Ohne die richtige Fußpflege kann sich der Zustand Ihrer Füße zusehends und verheerend verschlechtern. Deswegen werden wir hier darauf eingehen, wie wichtig es ist, seine Füße gesund zu halten, und wie man als älterer Mensch seine Treter optimal pflegt.
Wie wichtig gesunde Füße sind
Unsere Füße sind der Hauptgarant unserer Beweglichkeit. Indem Sie Ihre Füße gut umsorgen, können Sie der Entstehung von Fußleiden wie Arthritis, Hammerzehen und Ballenentzündungen vorbeugen, Ihre Beweglichkeit steigern und das Risiko von Stürzen senken. Außerdem kann dies Gehhilfen wie Rollstühle oder Gehstöcke überflüssig machen. Sowohl ältere Männer als auch Frauen sollten ihre Füße mindestens einmal pro Monat checken lassen. Eine sorgfältige Fußuntersuchung kann Ihre Gesundheit deutlich verbessern und Aufschluss über die strukturelle Integrität Ihrer Füße geben. Sie können Ihre Muskeln, Knochen und Sehnen stärken, wenn Sie bestimmte Fußpflegetechniken anwenden.
Warum Fußuntersuchungen ab 45 so wichtig sind
Ab 45 lässt die strukturelle Integrität unseres Körpers immer mehr nach, und die Vitalität und Kraft unserer Jugend schwindet dahin. Die Fußmuskeln, -knochen und -sehnen lassen nach, was zu Sehnenentzündungen und rheumatischer Arthritis führt, wodurch die Beweglichkeit eingeschränkt wird und Beschwerden entstehen können. Der Fußrücken wird spröder und loser, wodurch der Fußrücken absinkt und breiter wird. Ein erhöhter Fußrücken zwingt Sie dazu, hohen Druck auf die Ferse auszuüben, was zu Hohlfuß und damit zu Schmerzen und Verlust des Gleichgewichts führt. Ein abgesunkener Fußrücken wiederum kann Plattfüße begünstigen, die zwangsläufig die Beweglichkeit einschränken, Bein- und Rückenschmerzen sowie Schwellungen an der Fußsohle verursachen. Außerdem können auch Hormonschwankungen bei älteren Menschen zu Fußbeschwerden führen.
Mit dem Alter kommt es zu einer nachlassenden Produktion an menschlichem Wachstumshormon (HGH), das für Muskelwachstum, Knochendichte und Knorpelgeweberegeneration zuständig ist, wodurch wiederum Knochen und Gelenke anfälliger für die Entstehung chronischer Arthritis werden. Bei älteren Frauen sinken mit Einsetzen der Menopause die Östrogenwerte. Dieses Hormon spielt eine wichtige Rolle im Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Mit sinkenden Östrogenwerten beginnt sich die Haut an den Ferse zu verdicken. Das führt zur Entstehung von Schwielen und Fußschmerzen. Geschulte Fußpfleger können helfen, die Entstehung eines solchen Fußleidens zu diagnostizieren und passende Gegenmaßnahmen empfehlen.
5 Fußpflegetipps für zuhause
Neben den regelmäßigen Untersuchungsterminen können Sie Ihre Füße auch mit den folgenden Fußpflegetipps in Form bringen:
1. Füße eincremen
Trockene Haut sorgt für blutende und schmerzende Füße. Um Schwielenbildungen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Füße regelmäßig und gründlich eincremen. Lassen Sie sich Zeit, um die Creme in Fußrücken, Zehen und Sohle gründlich einzumassieren.
2. Stützende Schuhe tragen
Offene und bequeme Schuhe wie Sandalen und luftige Turnschuhe ermöglichen eine optimale Durchblutung und beugen so Schwellungen und Schmerzen vor. Außerdem sollten Sie enge Schuhe vermeiden, die Ihre Füße abschnüren. Dies kann zu Schmerzen in der Achillessehne führen und Hammerzehen begünstigen. In manchen Fällen sind auch spezielle orthopädische Schuhe sinnvoll.
3. Optimale Fußhygiene beibehalten
Waschen Sie Ihre Füße täglich mit antibakterieller Seife, um sie vor Pilzinfektionen zu schützen. Meiden Sie allzu aggressive Produkte, die der Haut schaden könnten. Denken Sie immer daran, Ihre Füße gründlich abzutrocknen und Ihre Fußnägel zu schneiden, um Fußpilz vorzubeugen.
4. Fußdurchblutung anregen
Achten Sie darauf, die Füße möglichst häufig zu dehnen, wenn Sie sich ausruhen. Sie können sich auch die Ferse, Knöchel und Sohlen mit Creme massieren lassen. Dies hilft, die Durchblutung auf natürliche Weise anzuregen und beugt bekannte Leiden wie Fersensporn vor.
5. Heiße Fußbäder
Fußbäder können helfen, die Durchblutung zu fördern und dafür sorgen, dass sich die Blutgefäße entspannen. Das heiße Wasser befeuchtet die Haut, lindert Schwellungen, und verhindert so Hauttrockenheit und Schmerzen.
Fazit
Unsere Füße tragen uns bis ins hohe Alter durchs Leben. Daher ist es wichtig, sorgsam mit ihnen umzugehen, damit sie uns auch weiterhin gute Dienste leisten, und wir ein aktives Leben führen können.