Wenn Sie älter werden, sollten Sie Ihre mentale Gesundheit nicht vernachlässigen, denn diese kann mit der Zeit leiden. Es gibt jedoch bestimmte Maßnahmen, um dies zu verhindern.
Mit dem Alter gehen viele Veränderungen einher. Sie haben tagsüber weniger Energie, Ihre Muskelmasse nimmt ab, Sie nehmen an Gewicht zu, und möglicherweise verschlechtert sich Ihr Sexualleben oder erlischt ganz. All dies kann zu ernsten Problemen führen. Sowohl Depressionen als auch Angstzustände gehören zu den häufigsten psychischen Störungen, mit denen ältere Menschen konfrontiert sind. Die gute Nachricht ist, dass sich diese jedoch erfolgreich bekämpfen lassen. Nachfolgend finden Sie ein paar Anregungen, die Ihnen dabei helfen, Ihre mentale Gesundheit zu erhalten.
Probieren Sie etwas Neues aus
Vielleicht haben Sie oft das Gefühl, dass Sie stehen bleiben, wenn Sie altern. Ihr Körper ist weniger aktiv, und Sie möchten nicht mehr so viel unternehmen. Möglicherweise haben Sie sogar das Gefühl, im selben Rhythmus festzustecken und eingefahrene Gewohnheiten zu haben. Die Lösung besteht darin, diese Gewohnheiten zu ändern. Dies kann anfangs ein wenig nervenaufreibend sein. Vielleicht denken Sie auch, dass Sie aufgrund Ihres Alters keine neuen Dinge ausprobieren sollten, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Geistig gesund zu bleiben, bedeutet in das Leben zu investieren. Haben Sie schon einmal eine neue Sportart oder ein neues Restaurant ausprobiert? Vielleicht haben Sie sogar ein neues Hobby gelernt, wie Malen oder Paintball? Sie sollten sich von Ihrem Alter nicht von neuen Erfahrungen abhalten lassen. Neue Abenteuer, Reisen und neue Menschen sind Aspekte, die Ihr geistiges Wohlbefinden stärken können.
Erkunden Sie die Welt
Manchmal können Melancholie, Depressionen oder Angstzustände auch durch ein Erstickungsgefühl hervorgerufen werden. Sie haben jahrelang am selben Ort gearbeitet, sind nur im eigenen Land herumgereist, und haben sich danach gesehnt, andere Orte kennenzulernen. Dann nehmen Sie sich doch ein paar Tage frei, und erkunden Sie eine ferne Destination.
Wenn Sie eine neue Kultur kennenlernen und Teil davon werden, können Sie Depressionen und Angstzustände bekämpfen. Zum einen lernen Sie dadurch neue Dinge. Lernen ist eine großartige Möglichkeit, um mit dem Leben verbunden zu bleiben, und sich besser zu fühlen. Es hilft Ihnen auch, sich als Individuum weiterzuentwickeln, und zu wachsen. Dies wird noch verstärkt, wenn Sie etwas über neue Menschen und Kontinente erfahren.
Sie entwickeln die Fähigkeit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Lernen trägt auch dazu bei, dankbarer für das Leben zu werden, das Sie bereits haben. Die Erkundung neuer Länder, die weit weg sind, kann Ihnen Erfahrungen und Abenteuer bieten, die Sie nirgendwo sonst bekommen.
Nehmen Sie medizinische Hilfe in Anspruch
In einigen Fällen können Depressionen und Ängste biologische Ursache haben. Die Meno- und Andropause zum Beispiel können manchmal dazu führen, dass sich Menschen unglücklich fühlen, wenn es um Ihr Aussehen oder Wesen geht. Die Behandlung des zugrundeliegenden Problems kann körperliche Veränderungen bewirken, die auch Ihrer geistigen Gesundheit zugutekommen.
Während den Wechseljahren ist das Problem in erster Linie hormoneller Natur. Bei einem Hormonungleichgewicht ist der Körper nicht in der Lage, Dinge so zu tun, wie er sie zuvor getan hat. So verlangsamt sich etwa der Stoffwechsel und wird ineffizient. Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts kann dieses Problem beheben. Ihr Stoffwechsel wird wieder in Schwung gebracht, und Sie bekommen wieder mehr Energie. Das hilft Ihnen auch, nicht zuzunehmen und Ihre Muskelmasse zu erhalten.
Wenn Sie bereits anfällig für Depressionen oder Angstzustände sind, könnten Sie auch von der Einnahme von Medikamenten zur Behandlung dieser Störungen profitieren. Viele Menschen sind dann wieder in der Lage, ein geregeltes Leben zu führen, das nicht von ihren psychischen Problemen dominiert wird.
Sprechen Sie mit einem Therapeuten
Manchmal brauchen Sie einfach nur jemanden, mit dem Sie über Ihre Gefühle sprechen können, und der nicht Ihr Ehepartner, Geliebter oder Freund ist. Therapeuten können eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, die Gründe für depressive Gedanken oder Angstgefühle zu erkennen. Es kann schwierig sein, aus den eigenen Denkmustern auszubrechen. Ein Profi kann Ihnen eine Perspektive von außen geben, und Dinge beleuchten, die Sie vorher vielleicht nicht in Betracht gezogen haben.
Wenn Sie etwas auf dem Herzen haben, dann ist ein Therapeut oft der richtige Ansprechpartner. Er kann Ihnen neue Inputs liefern, und Ihnen dabei helfen, Ihre geistige Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen.