Masken bieten einen wichtigen Schutz vor dem Coronavirus. Leider können durch das permanente Tragen auch Hautprobleme entstehen. Nachfolgend finden Sie bewährte Tipps, um diesen Problemen effektiv vorzubeugen.
Hautprobleme aufgrund von Masken
Zu jenen Hautproblemen, die durch das Maskentragen entstehen, zählen Ausschläge, Akne, Wundreiben hinter den Ohren und Rosazea, um nur einige der gängigsten Beschwerden zu nennen. Die meisten dieser Probleme entstehen zwar durch das Reiben des Stoffes an der Haut, der dadurch auch beschädigt wird, doch auch allergische Reaktionen können ein Problem bei manchen Maskenmaterialien sein.
Es lohnt sich, verschiedene Maskentypen auszuprobieren, um festzustellen, welche für Sie am besten geeignet ist. Diese bestehen aus verschiedensten Materialien und nicht alle passen für jeden. Eine neue Maske sollte anfangs nicht zu lange getragen werden, um Passform und Tragekomfort einzuschätzen. Die Größe Ihres Gesichts, Hautallergien und Gesichtsbehaarung können einen Einfluss darauf haben, wie gut Ihnen eine Maske passt.
Hautreizungen durch Maskentragen lindern und vorbeugen
Sie sollten mögliche Probleme im Voraus bedenken, um Hautproblemen vorzubeugen. Folgende Faktoren gilt es zu beachten:
1. Masken aus sanften Baumwoll- oder Polyestermischgewebe wählen, die sanft zur Haut sind
Ziel ist es, eine Maske zu tragen, die nicht an der Haut reibt. Masken, die aus den gleichen Materialien bestehen wie T-Shirts oder Kopfkissenbezügen, sind die beste Wahl. Pflegekräfte müssen FFP2-Masken tragen, da diese einen besseren Schutz bieten. Jene, die in weniger kritischem Umfeld arbeiten, und sich an die Abstandsregeln halten, sollten eine Maske aus sanftem, weichem Stoff wählen.
2. Stoffmasken regelmäßig waschen
Eine schmutzige Maske kann eher zu Hautproblemen führen. Waschmittel mit starken Duftstoffen können bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen. Verwenden Sie für die Reinigung von Stoffmasken lieber duftstofffreie Waschmittel.
3. Beim Kauf der Maske auf mögliche allergische Reaktionen achten
Manche im Handel erhältliche Masken werden zur Desinfizierung mit Formaldehyd behandelt. Dieser Stoff kann bei einigen Menschen Allergien auslösen. Synthetische Materialien sind ebenfalls bekannt dafür. Beachten Sie dies bei der Wahl der Maske, die Sie tragen.
4. Möglichst kein Make-Up unter der Maske tragen
Die Kombination von Make-Up und Schweiß kann die Poren verstopfen. Akne ist ein häufiges Problem, wenn man über einen längeren Zeitraum Masken trägt.
5. Gut sitzende Masken wählen
Schlecht sitzende Masken sorgen oft für wunde Haut, weil sie stärker an der Haut reiben. Bei manchen Produkten lässt sich der Sitz leichter korrigieren als bei anderen. Ziel sollte es sein, einen Artikel zu verwenden, die nicht zu eng und nicht zu locker sitzt.
6. Schutzcreme auf das Gesicht auftragen
Zinkoxid- oder Babycreme sowie Vaseline bieten den Schutz, den Sie brauchen, um zu verhindern, dass der Maskenstoff an Ihrer Haut reibt.
7. Alle vier Stunden eine viertelstündige Maskenpause einlegen
Planen Sie eine Mittagspause oder einen kurzen Moment für sich ein, in dem Sie Ihre Gesichtsmaske abnehmen und Ihrer Haut eine Auszeit gönnen.
8. Ärztliche Hilfe suchen, wenn Hautreizungen nicht verschwinden
Um Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn wunde Stellen oder Ausschläge nicht heilen.
Fazit
In Zeiten wie diesen ist das Tragen von Gesichtsmasken ein wichtiger Teil unseres Alltags. Wenn Sie eine gut sitzende, allergenfreie Maske tragen, die regelmäßig gereinigt wird, und aus sanftem Material besteht, können Sie Hautreizungen vorbeugen. Medical News Today warnt davor, dass wunde Stellen die Haut reizen, und anfälliger für Infektionen machen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Wunden nicht binnen weniger Tage abheilen.