Wie Alterungsprozess und Zahngesundheit zusammenhängen

Je älter Sie werden, desto wichtiger wird es, auf Ihre Zähne und Ihre Zahngesundheit zu achten. Viele Menschen denken, dass ein künstliches Gebiss etwas ist, das jeder eines Tages haben wird. Ihre Zähne sind jedoch auf eine lebenslange Dauer ausgerichtet, die Sie allerdings nur dann erreichen, wenn Sie sie richtig pflegen.

Mit zunehmendem Alter verändert sich Ihr Körper, Ihre Hormone und Ihr Mund. Die Nerven in Ihren Zähnen werden kleiner, wodurch Ihre Zähne anfälliger für Karies und andere Zahnprobleme werden. Dreiviertel der über 65-Jährigen behalten zumindest einen Teil ihrer natürlichen Zähne. Viele leiden jedoch verstärkt an Zahnfleischerkrankungen, Mundkrebs, Karies, oralen Infektionen und Zahnverlust.

Aus diesem Grund ist es wichtig, zu wissen, wie sich der Alterungsprozess auf Ihre Zähne auswirkt, und wie Sie Ihre Zahngesundheit natürlich verbessern können.

Wechseljahre und Zahngesundheit

Die Wechseljahre bewirken viele Veränderungen im Körper einer Frau. Eine davon ist der sich verändernde Hormonspiegel. Nach der Menopause sind Frauen anfälliger für Parodontitis. Dies ist großenteils auf einen Östrogenmangel zurückzuführen, der zu Knochenschwund und Entzündungen führen kann. Es ist jedoch möglich, Parodontitis frühzeitig zu diagnostizieren, um Frakturen und Zahnverlust vorzubeugen.

Frauen in den Wechseljahren leiden häufig unter oralen Beschwerden. Möglicherweise treten Symptome wie Mundtrockenheit, Mundschmerzen oder sogar Zungenbrennen auf. Dies geht oft mit einem verringerten Speichelfluss einher, der sich bei Teilprothesen noch verschlimmern kann.

Alterungsprozess und Zahngesundheit

Obwohl Ihre Zähne sehr stark sind, kann die lebenslange Beanspruchung die äußere Schicht des Zahnschmelzes abtragen, und die Beißkanten abflachen. Geschwächter Zahnschmelz kann ein günstiges Umfeld für schwerwiegendere Zahnprobleme schaffen. Ein Bruch oder ein Riss in der Zahnoberfläche macht das Gewebe anfällig für Entzündungen und Reizungen. Mit zunehmendem Alter werden Sie weniger Schmerzen in Ihren Zähnen bemerken, daher wird es noch schwieriger, etwaige Schäden zu identifizieren.

Ein weiteres häufiges Problem im Alter ist Mundtrockenheit, die 30 Prozent aller Patienten über 65 und 40 Prozent aller Patienten über 80 Jahre betrifft.

Mit fortschreitendem Alter erhöht sich auch das Risiko für eine Wurzelkaries aufgrund einer erhöhten Gingivarezession, die die Wurzeloberfläche der Zähne freilegen kann, sowie aufgrund von Medikamenten, die gegen die Mundtrockenheit verordnet werden. Rund 50 Prozent aller Patienten über 75 leiden an Wurzelkaries, der mindestens einen Zahn betrifft.

Das Risiko für Karies ist umso größer, je älter Sie werden. Die Karies-Rate bei Menschen über 65 ist heute höher als in der Kindheit. Das Zahnfleischgewebe nimmt von Natur aus mit dem Alter ab, sodass die weiche Zahnwurzel freigelegt werden kann. Es gibt zwar nicht viel, was Sie tun können, um den natürlichen Zahnfleischschwund zu verhindern, dennoch existieren Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Karies vorzubeugen.

Tipps zum Erhalt der Zahngesundheit im Alter

Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind wichtig, wenn Sie Beschwerden haben. Wenn Sie sich nicht die Zeit für einen Zahnarztbesuch nehmen, können die Probleme mit der Zeit schlimmere Ausmaße annehmen. Indem Sie gesunde Gewohnheiten pflegen, erhöhen Sie die Chance, dass Ihnen Ihre Zähne ein Leben lang erhalten bleiben.

Hier sind einige Tipps zur Verbesserung Ihrer Mundgesundheit: