Jene Veränderungen, die mit den Wechseljahren einhergehen, können Ängste auslösen. Wenn Sie lernen, wie Sie am besten damit umgehen, kann sich Ihre Lebensqualität enorm verbessern.
Die Wechseljahre können bereits nach dem 40. Lebensjahr einsetzen. Das Durchschnittsalter für das Ende der Menstruation liegt bei 51 Jahren. Die Jahre vor den Wechseljahren umfassen ein Stadium namens Perimenopause, das ebenfalls Symptome hervorrufen kann. Frauen in einer dieser Etappen können unter Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und erhöhten Angstzuständen leiden.
Möglichkeiten, um Ängsten vorzubeugen
Beginnen Sie, Sport zu treiben
Die Wechseljahre belasten Ihren Körper enorm. Dies kann dazu führen, dass das Stresshormon Cortisol freigesetzt wird. Ein hoher Cortisolspiegel kann zu Angstsymptomen wie Herzrasen, Schwitzen und Muskelverspannungen führen. Sport hilft dem Körper, Cortisol zu verarbeiten und auf ein normales Niveau zu bringen. Aus diesem Grund merken viele Menschen, dass sie nach einem ausgiebigen Training eine positivere Einstellung haben.
Reisen Sie an einen neuen Ort
Urlaub ist ein guter Weg, um Angstzuständen entgegenzuwirken, diese Strategie hat aber noch weitere Vorteile für Frauen in den Wechseljahren. Wenn Sie Ihre Komfortzone verlassen, kann sich Ihre Perspektive ändern. Indem Sie sehen, wie andere Kulturen ihr tägliches Leben meistern und neue Erfahrungen machen, merken Sie möglicherweise, dass Ihre Angst nur ein vorübergehender Zustand ist.
Suchen Sie sich Unterstützung
Wenn Sie mit anderen sprechen, werden Sie feststellen, dass Sie mit Ihren Symptomen nicht allein sind. Auch eine Therapie kann hilfreich sein, um herauszufinden, welche Symptome auf körperlichen Veränderungen beruhen. Ein geschulter Therapeut kann auch feststellen, ob bei Ihnen eine Depression vorliegt. Die Wechseljahre sind eine herausfordernde Zeit, in der sich das Risiko für die Entwicklung einer Depression erhöht, was wiederum Angstsymptome verschlimmern kann.
Bekommen Sie Ihre Ängste mithilfe einer Ernährungsumstellung in den Griff
Einige Nahrungsmittel und Getränke können Angstsymptome verschlimmern. Alkohol etwa gilt als Stimulans, aber auch als Depressivum. So kann ein Kater Ihre Ängste beispielsweise verstärken. Koffein ist ein weiteres Aufputschmittel, das Ängste begünstigt. Um Ihr Wohlbefinden zu verbessern, sollten Sie den Konsum dieser Getränke einschränken. Bestimmte Lebensmittel sind wiederum mit einer Linderung von Ängsten verbunden. Komplexe Kohlenhydrate werden in Ihrem Körper langsamer abgebaut, wodurch die Auswirkungen eines schwankenden Blutzuckerspiegels minimiert werden können.
Nehmen Sie an gesellschaftlichen Aktivitäten teil
Manchmal führen Ängste dazu, dass Sie sich zu sehr auf sich selbst konzentrieren. Freiwilligenarbeit ist eine gute Möglichkeit, um den Fokus von Ihren Symptomen auf andere Personen zu verlagern. Sie können zum Beispiel freiwillig in einem örtlichen Tierheim arbeiten oder andere Hilfsorganisationen unterstützen. Wenn Sie Zeit damit verbringen, für andere da zu sein, fördern Sie positive Gedanken und bauen gleichzeitig ein breiteres, stützendes Netzwerk auf. Sie haben Erfolgserlebnisse, die dazu führen, negative Gedanken zu bekämpfen, die oft mit Ängsten einhergehen.
Wenden Sie Ablenkungstechniken an
Eine Panikattacke dauert nur wenige Minuten, kann sich tatsächlich aber wie Stunden anfühlen. Sie stehen diese Minuten einfacher durch, wenn Sie Maßnahmen finden, um sich von Ihren Symptomen abzulenken. Bis 10 zu zählen ist ein solcher Trick, den Menschen seit langem anwenden. Sie können auch Musik hören, spazieren gehen oder einen Freund anrufen. Achtsamkeitsmeditation ist ebenfalls eine beliebte Methode, mit der Sie sich erden, und eine Pause von stressigen Gedanken einlegen können.
Konzentrieren Sie sich auf einen erholsamen Schlaf
Eine Veränderung des Hormonspiegels ist nachts tendenziell schlimmer. Dies könnte einer der Gründe sein, warum Frauen in den Wechseljahren häufig nachts aufwachen oder Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Schlafmangel kann Angstsymptome verstärken, was dazu führen kann, dass Frauen, die das Problem nicht in den Griff bekommen, einen nie endenden Leidenskreislauf erleben. Glücklicherweise können Sie etwas unternehmen, um Ihren Schlaf zu verbessern. Versuchen Sie, die Stunde vor dem Schlafengehen ruhiger anzugehen, indem Sie das Licht dimmen und elektronische Geräte ausschalten. Lesen Sie ein Buch, nehmen Sie ein Bad und konzentrieren Sie sich darauf, den Übergang in den Abend hinein entspannend zu gestalten.
Mit Angstzuständen umzugehen, ist nicht einfach, da Ihr Körper so viele Veränderungen gleichzeitig durchläuft. Körperliches und geistiges Wohlbefinden beginnt damit, zu lernen, wie man mit Ängsten umgeht und sich weiterentwickelt. Bei Angstzuständen ist es ideal, einen mehrstufigen Ansatz zu wählen, um die Symptome zu lindern. Stellen Sie sicher, dass Sie mit verschiedenen Strategien experimentieren, um herauszufinden, welche Methode am besten geeignet ist. Dadurch steigen Ihre Chancen, eine positive Einstellung beizubehalten.