Wenn wir älter werden und sich unsere Schlafmuster natürlich verändern, können sich einige unerwartete Nebenerscheinungen bemerkbar machen. Die Schlafqualität- und quantiät haben direkte Auswirkungen auf die Gesundheit, einschließlich des Zustands der Haut. Um die Haut gesund und jugendlich aussehen zu lassen, ist erholsamer Schlaf wichtiger, als Sie vielleicht glauben!
Das Problem mit zu wenig Schlaf
Schlafentzug wurde klinisch mit vorzeitiger Alterung in Verbindung gebracht. Eine Studie des Universitätskrankenhauses Case Medical Center ergab, dass Teilnehmer, die nicht genug Schlaf bekamen, „erhöhte Zeichen von Hautalterung“ aufwiesen. Außerdem benötigte ihre Haut länger, um sich von Umweltstressoren wie UV-Licht oder Rissen und Schnitten auf der Haut zu erholen. Der Körper repariert sich, während wir schlafen. Wenn Sie nicht ausreichend qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen, ist er nicht in der Lage, sich vollständig zu erholen, was zu Anzeichen von Stress wie langsamer Regeneration, Trockenheit und Falten führt.
Durch Schlafmangel kann sich auch Ihr Cortisolspiegel – das Stresshormon – erhöhen. Cortisol kann alle möglichen Probleme verursachen. Es hat sich gezeigt, dass Kollagen abgebaut wird, jenes Protein in unserem Körper, das dazu beiträgt, dass das Hautgewebe straff und jugendlich bleibt.
Ohne ausreichend Schlaf sieht die Haut älter aus und heilt langsamer. Zum Glück gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Qualität Ihres Schlafs zu verbessern und die Vorteile für Ihre Haut zu nutzen.
1. Schlafen Sie ausreichend
Stellen Sie sicher, dass Sie die empfohlenen 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht erhalten. Jeder Körper ist anders, also brauchen Sie vielleicht ein wenig mehr oder weniger. Versuchen Sie, für ein paar Tage keinen Wecker zu stellen und sehen Sie, wann Sie aufstehen. Das sollte Ihnen zeigen, wie viel Schlaf Ihr Körper wirklich benötigt. Ziel ist es, diese Menge jede Nacht zu bekommen.
2. Bleiben Sie bei Ihrer Schlafenszeit
Unsere Körper mögen Gewohnheiten. Wenn Sie jede Nacht zur gleichen Zeit ins Bett gehen, wird ein Muster entstehen, das es Ihnen erleichtert, schnell ein- und gut durchzuschlafen. Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen – auch an den Wochenenden!
3. Verfolgen Sie eine gute Schlafhygiene
Was versteht man unter Schlafhygiene? Gut, dass Sie gefragt haben! Schlafhygiene bezieht sich auf Praktiken zur Verbesserung der Schlafqualität. Das Vermeiden von Dingen, die Ihren Schlaf unterbrechen könnten, wie lange Nickerchen während des Tages und Koffein am Nachmittag, sind Teil einer guten Schlafhygiene. Zudem hilft Ihnen eine vor dem Zubettgehen stattfindende Routine, ruhiger zu werden, damit sich Körper und Geist entspannen und bereit für den Schlaf sind. Sie sollten vor allem elektronische Geräte (Fernseher, Smartphone usw.) 30 Minuten vor dem Schlafengehen ausschalten, eine Tasse nicht-koffeinhaltigen Kräutertee trinken, und Ihr Kissen mit Lavendel besprühen, bevor Sie sich hinlegen. Die Idee ist, ein Ritual zu kultivieren, das Ihren Körper ins Traumland einlädt.
4. Tanken Sie Sonnenlicht
Manchmal, wenn wir nicht genügend Sonnenlicht tanken, können unsere natürlichen circadianen Rhythmen zusammenbrechen, die dem Gehirn signalisieren, wann wir wach sind, und wann wir schlafen gehen sollten. Öffnen Sie die Vorhänge und lassen Sie das Tageslicht in Ihr Zuhause. Gehen Sie tagsüber spazieren (vergessen Sie nicht die Sonnencreme!). Lassen Sie das Licht hinein, damit Ihr Körper den Unterschied zwischen Tag und Nacht erkennen kann, und Sie zur richtigen Zeit schläfrig werden.
5. Bleiben Sie aktiv
Ganz gleich, ob Sie den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen oder im Ruhestand weniger aktiv sind, ein Mangel an körperlicher Aktivität kann sich negativ auf die Schlafqualität auswirken. Einfache Betätigungen wie Wandern, Gartenarbeit oder Fahrradfahren können nicht nur die Schlafqualität verbessern, sondern auch die Schlafdauer.