Es ist allgemein bekannt, dass eine gute Nachtruhe für die Gesundheit und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer, Schlaflosigkeit und der Parkinson-Krankheit geben kann. Insbesondere scheint es, dass Menschen mit der Parkinson-Krankheit häufiger an Schlaflosigkeit und anderen Schlafproblemen leiden.
Darüber hinaus kann die Schlafdauer für Menschen mit der Krankheit kürzer sein als für jene ohne diese Erkrankung, was zeigt, dass die Krankheit selbst die Ursache für Schlafstörungen sein könnte. Daher ist es sinnvoll, dass sich Parkinson-Betroffene über jeden möglichen Zusammenhang zwischen ihrer Erkrankung und Schlafstörungen im Klaren sein.
Die Parkinson-Krankheit verstehen
Kurz gesagt, die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die die motorischen Funktionen beeinträchtigt. Die Hauptsymptome sind Zittern, Steifheit, langsame Bewegungen und Schwierigkeiten beim Gehen und Halten des Gleichgewichts. Obwohl die Ursache weitgehend unbekannt ist, wird angenommen, dass sie mit Alter, genetischen und umweltbedingten Faktoren zusammenhängt. Darüber hinaus haben einige Ergebnisse festgestellt, dass bestimmte Frauen aufgrund ihrer Menopause und ihrer Hormonstadien ein höheres Risiko haben, die Parkinson-Krankheit zu entwickeln. Obwohl Parkinson derzeit nicht geheilt werden kann, stehen Behandlungen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
In den meisten Fällen schreitet die Krankheit im Laufe der Zeit langsam fort und die Symptome können mit Medikamenten und Änderungen des Lebensstils wirksam behandelt werden. In einigen Fällen kann die Erkrankung jedoch schnell fortschreiten, schwere Behinderungen verursachen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen.
Zusammenhang zwischen Schlafdauer, Schlaflosigkeit und Parkinson
Studien haben einen Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und der Parkinson-Krankheit gezeigt, insbesondere leiden Menschen mit Parkinson häufiger an Schlaflosigkeit und anderen Schlafproblemen. Es gibt mehrere mögliche Erklärungen für diese Verbindung, einschließlich des für die Parkinson-Krankheit charakteristischen Dopaminmangels und der motorischen Symptome der Erkrankung.
Dopamin und der Schlaf-Wach-Zyklus
Dopamin ist eine Chemikalie, die hilft, den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren. Bei Menschen mit Parkinson sind die Dopaminspiegel niedriger als normal. Infolgedessen leiden sie oft unter Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Erhöhung des Dopaminspiegels dazu beitragen kann, die Schlafqualität bei Menschen mit Parkinson zu verbessern.
Eine Studie ergab, dass die Einnahme eines Dopaminagonisten vor dem Schlafengehen den Teilnehmern half, schneller einzuschlafen und länger durchzuschlafen. Darüber hinaus berichteten die Probanden, dass sie sich tagsüber ausgeruhter und wacher fühlten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erhöhung des Dopaminspiegels eine wirksame Behandlung sein könnte.
Motorische Symptome und Schlaf
Die motorischen Symptome von Parkinson können das Ein- oder Durchschlafen erschweren. Infolgedessen haben Menschen mit Parkinson oft Schwierigkeiten beim Einschlafen und wachen nachts häufig auf.
Die Auswirkungen von Schlafentzug auf Parkinson
Während Schlafentzug als Folge der Krankheit für manche offensichtlich erscheinen mag, liegt die Bedeutung des Zusammenhangs in der Auswirkung, die er letztendlich auf die Krankheit selbst haben kann. Einfach gesagt, Schlafentzug kann die Symptome von Parkinson verschlimmern. Eine Studie ergab, dass Teilnehmer mit Schlafmangel größere Schwierigkeiten mit Aufgaben hatten, bei denen sie sich langsam und gleichmäßig bewegen mussten. Darüber hinaus hatten sie mehr Probleme mit Aufgaben, bei denen sie sich an Anweisungen erinnern und diese befolgen mussten.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Schlafentzug die motorischen Symptome der Krankheit verschlimmern kann. Darüber hinaus kann Schlafentzug auch zu erhöhtem Stress und Angstzuständen führen. Diese Wirkungen können die Symptome von Parkinson weiter verschlimmern. Die Behandlung von Schlafproblemen bei Parkinson ist unerlässlich, da ein gesunder Schlaf dazu beitragen kann, die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Behandlung von Schlafproblemen bei Parkinson
Es stehen verschiedene Behandlungen gegen Schlafstörungen bei Patienten mit Parkinson-Krankheit zur Verfügung. Diese können helfen, die allgemeine Lebensqualität zu fördern. Einige der häufigsten Behandlungen sind:
Einnahme von Medikamenten zur Verbesserung der Schlafqualität
Übliche Medikamente zur Behandlung von Schlafproblemen bei Menschen mit Parkinson sind Antioxidantien.
Alternative Heilmittel
Einige Studien zeigen, dass alternative Heilmittel wie Akupunktur Parkinson-Symptome lindern können, und sowohl motorische als auch nicht-motorische Symptome reduzieren.
Anpassen des Zeitpunkts von Medikamenten
In einigen Fällen kann es hilfreich sein, das Timing der Medikamente anzupassen, um die Schlafqualität zu verbessern.
Regelmäßig trainieren
Bewegung ist äußerst nützlich, um die Schlafqualität bei Menschen mit Parkinson zu fördern.
Gute Schlafhygiene praktizieren
Eine gute Schlafhygiene kann helfen, dass Parkinson-Betroffene wieder eine erholsamere Nachtruhe erleben. Zu den wesentlichen Schlafhygiene-Maßnahmen gehören die Vermeidung von Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen, die Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Schlafrhythmus und die Schaffung einer ruhigen und entspannenden Schlafumgebung.