Auch, wenn die Verbindung möglicherweise nicht so auffällig auf den ersten Blick erscheint; es gibt eine starke Korrelation zwischen Diabetes und einem niedrigen Testosteronspiegel bei Männern. Studien haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit niedriger Testosteronwerte bei Männern, die die Autoimmunerkrankung haben, doppelt so hoch ist wie bei jenen ohne Erkrankung. Allerdings lässt sich dadurch nicht sagen, dass ein niedriger Testosteronspiegel zu Diabetes führt. Lebensstilfaktoren, Alter, Ethnizität und Genetik sind Faktoren, die alle einen Einfluss auf das Risiko haben, diese Gesundheitsstörung im späteren Leben zu entwickeln. Zum Glück ist sie mit der richtigen Behandlung effektiv zu therapieren.
Diabetes: Was ist das?
Diabetes ist das Ergebnis des Immunsystems, das Insulin produzierende Zellen im Inneren der Bauchspeicheldrüse zerstört. Es kommt in zwei Formen vor: Typ 1 und Typ 2. Die Ursachen dieser Autoimmunerkrankung variieren je nach individueller genetischer Veranlagung, ethnischem Hintergrund, Familien- und Gesundheitsgeschichte sowie anderen Umweltfaktoren. Demnach gibt es keine Hauptursache.
Die Störung wird verursacht, wenn der Körper nicht gut genug mit Insulin versorgt wird, um normal zu funktionieren. Dieser Vorgang wird als autoimmune Ursache oder Autoimmunreaktion bezeichnet, da sich der Körper tatsächlich selbst zerstört.
Symptome bei Männern sind eine erektile Dysfunktion (die Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder zu halten), häufiges Wasserlassen, ungewöhnliche Erschöpfung oder Lethargie, verschwommenes Sehen, unerklärlicher Gewichtsverlust, Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen.
Wer ist betroffen?
Im Gegensatz zu dem populären Glauben, spielt das Geschlecht eine bedeutende Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, gesundheitliche Beschwerden zu entwickeln. Laut Forschungsberichten sind niedrigere Testosteronwerte bei Männern mit der Verringerung der Insulinsensitivität verbunden. Der Körper produziert weiterhin Insulin, auch wenn er eine Insulin-Resistenz hat, verwertet es aber einfach nicht richtig. Das Endergebnis ist der Aufbau von Glukose im Blut im Gegensatz zur Absorption durch die Zellen.
Alter
Wenn Männer altern, erhöht sich das Risiko für Autoimmun- Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Männer mit Insulinmangel sind besonders anfällig für Herzerkrankungen. Studien deuten darauf hin, dass gesunde Ernährungsgewohnheiten, Bewegung und Gewichtsmanagement diese Risiken erheblich senken. Regelmäßige Besuche beim Arzt, die Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzuckerwerten reduzieren ebenfalls die Gefahren.
Ethnische Gruppen
Laufen ist ein weiterer Faktor. Forscher haben festgestellt, dass Menschen verschiedener ethnischer Gruppen eher Autoimmunerkrankungen in Verbindung mit anderen gesundheitlichen Störungen entwickeln. Asiatische Amerikaner, amerikanische Indianer, mexikanische Amerikaner, Afroamerikaner, gebürtige Hawaiianer und pazifische Inselbewohner gehören zu den Risikogruppen. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass diese besonderen Gruppen dazu neigen, einen höheren Blutdruck und eine höhere Fettleibigkeitsrate zu haben.
Gesundheit und Familiengeschichte verstehen
Wenn jemand in der unmittelbaren Familie des Einzelnen (d.h. Vater, Mutter, Schwester oder Bruder) eine Gesundheitsstörung hat, erhöht sich seine Chance, die gleiche Krankheit zu entwickeln. Daher ist es wichtig, in der Familiengeschichte nachzuforschen. Das Bewusstsein für solche Details hilft Patient und Arzt, effektive Wege zu finden, um das mögliche Erkrankungsrisiko zu senken.