Magnesium ist für eine gute Gesundheit essentiell. Es ist hilft nicht nur gegen schmerzhafte Muskelkrämpfe, sondern kann auch bei der Behandlung von Asthma und Depressionen helfen. Ihre Zufuhr sollte zwei Drittel Ihrer Kalziumzufuhr betragen.
Präparate einnehmen – aber richtig
Wenn Sie versuchen, gesundheitliche Probleme wie chronische und unerklärliche Krämpfe zu behandeln, sollten Sie darauf achten, die Präparate richtig einzunehmen. Wenn Sie zum Beispiel ein Präparat gegen Muskelkrämpfe einnehmen, sollten Sie auch auf Ihre Kalziumzufuhr achten. Es empfiehlt sich zudem, die eigenen Vitamin-D-Werte überprüfen zu lassen, da ein niedriger Vitamin-D-Spiegel zu Problemen bei der Kalziumabsorption führen kann. Zudem sollten Sie alles vermeiden, wodurch Ihrem Körper die wichtigen Nährstoffe entzogen werden, wie beispielsweise Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum.
Vorsicht bei Magnesium
Die Einnahme von Magnesiumpräparaten zeigt zwar erwiesenermaßen eine lindernden Effekt bei Krämpfen, kann allerdings die Wirkung von oralen Antibiotika, vor allem von Tetracyclin, reduzieren. Wenn Sie zudem rezeptfrei erhältliche Antiazida wie Talcid, Riopan usw. anwenden, können auch diese die Magnesiumabsorption hemmen. Achten Sie darauf, Ihrem Arzt mitzuteilen, welche Präparate Sie derzeit einnehmen, wenn Sie über Muskelkrämpfe oder andere gesundheitliche Probleme sprechen.
Magnesiumzufuhr durch die Ernährung verbessern
Es gibt eine Reihe stark magnesiumhaltiger Lebensmittel, die Ihnen helfen können, Ihre Magnesiumzufuhr auch ohne eine Nahrungsergänzung zu verbessern. Avocados, schwarze Bohnen und Bananen sind besonders reich an Magnesium, und sollten in Ihrem Speiseplan nicht fehlen. Grünes Blattgemüse, insbesondere Spinat, kann ebenfalls helfen, die Magnesiumzufuhr zu erhöhen.
Ballaststoffhaltige Lebensmittel sind funktional gesehen gut geeignet, um Ihnen eine ausreichende Dosis dieses Nährstoffes zu liefern. Manche Menschen, die Muskelkrämpfe haben, leiden auch an wechseljahrbedingten Gebärmutterkrämpfen oder einer trägen Verdauung. Eine ballaststoffhaltige Ernährung kann Ihre allgemeine Gesundheit verbessern, und gleichzeitig Muskelkrämpfe verringern.
Nahrungsergänzung und Osteoporose
Mit zunehmendem Alter können erbliche und hormonell bedingte Faktoren bei Männern und Frauen zu Osteoporose führen, wobei es bei Frauen infolge der Menopause zu ganz besonders starker Knochenbrüchigkeit kommt.
Zusammen mit Kalzium eingenommen, können diese Präparate das Osteoporoserisiko senken. Kräftigungsübungen mit Gewichten sind sehr wichtig, um die Muskeln zu stärken, die Durchblutung zu steigern, und die Knochendichte zu erhalten. Führt Ihr Sportprogramm zu mehr Muskelkrämpfen in der Nacht, versuchen Sie es mit einem Kombinationspräparat aus Magnesium und Kalzium, um eine optimale Absorption beider Nährstoffe zu gewährleisten.
Wann sollte man eine solche Nahrungsergänzung anwenden?
Derartige Präparate sollten zwischen den Mahlzeiten bzw. mindestens eine Stunde nach Ihrer Hauptmahlzeit eingenommen werden. Für eine optimale Zerlegung und Aufnahme ist ausreichend Magensäure unheimlich wichtig. Eine Kombination aus Vitamin D und Kalzium ist eine gute Methode, um die Wirksamkeit beider Nährstoffe auf Muskeln und Knochen optimal zu steigern. Männer über 30 sollten auf eine Tagesdosis von 429 mg, Frauen über 30 auf 320 mg kommen. Schwangere und stillende Frauen sollten sich über die Einnahme und Dosis ärztlich beraten lassen.
Flüssigkeitszufuhr und Dehnübungen
Krämpfe können auch ein Anzeichen von Dehydration sein. Achten Sie darauf, während des Sports Pausen zu machen, und Wasser zu trinken. Fangen Sie jeden Tag mit einem Glas Wasser an, und trinken Sie stets ein Glas Wasser zu Ihren Mahlzeiten. Unabhängig davon, ob Sie Dehnübungen zum Aufwärmen durchführen, sollten Sie diese auch zum Cool-Down einsetzen.