Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass exogenes Testosteron erhebliche Nebenwirkungen bei Männern verursacht, im schlimmsten Fall sogar zu Unfruchtbarkeit führen kann. Im Folgenden ein kurzer Artikel darüber, was exogenes Testosteron ist, warum manche Männer es benötigen könnten, wie dadurch männliche Infertilität ausgelöst werden kann sowie mögliche Maßnahmen, die das starke Geschlecht ergreifen kann, um dieser unangenehmen, schwierigen und vielleicht sogar lebensverändernden Entwicklung entgegenzuwirken.
Was ist exogenes Testosteron?
Exogenes Testosteron ist eine synthetische Form des männlichen Haupthormons, was bedeutet, dass es nicht im Körper des Mannes hergestellt wird. Die Mehrheit des natürlichen Testosterons wird innerhalb der männlichen Hoden produziert und in viel kleineren Mengen in anderen Organen und Drüsen.
Warum sollte ein Mann exogenes Testosteron einsetzen?
Testosteron wirkt auf viele Systeme im männlichen Körper. Die Substanz hilft, die männliche Libido anzuregen, veranlasst die Fortpflanzungsorgane zu wachsen und zu funktionieren, baut Muskeln auf und stärkt den Muskeltonus, stimuliert das Knochenwachstum und hat tiefgreifende Wirkung auf die Gemütsverfassung und das Wohlbefinden. Männer mit niedrigem Testosteronspiegel sind oft von Symptomen wie Gewichtsverlust, vermindertem Sexualtrieb, Knochenbrüchen, Muskelschwund, Müdigkeit und Depression betroffen.
In Fällen, in denen der Testosteronspiegel eines Mannes kritisch niedrig ist und es hierdurch zu Komplikationen kommt, wir häufig eine Behandlung mit exogenem Testosteron empfohlen. Glücklicherweise hat die Substanz in vielen Fällen den Testosteronspiegel erhöht und – wenn nicht sogar eliminiert – die lästigen Symptome immerhin gelindert.
Wie steht exogenes Testosteron in Verbindung mit männlicher Unfruchtbarkeit?
Obwohl oft eingesetzt und als Therapiemaßnahme verschrieben, löst exogenes Testosteron Nebenwirkungen aus. Die Ergebnisse einer kürzlich abgeschlossenen Studie, die in der medizinischen Zeitschrift Translational Andrology and Urology veröffentlicht wurde, ergab, dass wiederholte Dosen von exogenem Testosteron die Fähigkeit der Hoden, Spermien zu produzieren, senkt. Natürliches Testosteron ist entscheidend für eine normale Spermienproduktion. Unglücklicherweise unterdrückt exogenes Testosteron die Fähigkeit des Körpers, die Substanz natürlich zu machen. Ergo, können manche Männer, die sich einer Hormonersatztherapie aufgrund von geringen Testosteronwerten unterziehen, eine verminderte Spermienanzahl aufweisen und Fruchtbarkeitsprobleme haben.
Diese Situation stellt ein faszinierendes Problem für Mediziner dar. Die Studie zeigte außerdem, dass der symptomatische Hypogonadismus (der wissenschaftliche Name für vermindertes Testosteron) in den kommenden Jahren wachsen wird. Es wird geschätzt, dass bis 2025 über 6,5 Millionen Männer (sowohl junge als auch ältere Altersgruppen) damit konfrontiert sein werden. Die Studie zeigte später auch, dass sich die Spermienzahl vieler Männer, die keine Hormonersatztherapie mehr erhielten, wieder normalisierte.
Was kann getan werden, um dieses Problem zu umgehen?
Leider brauchen viele Männer mit niedrigem Testosteron zumindest eine kleine Dosis der exogenen Sorte, um eine Erleichterung der mit dem Zustand verbundenen Symptome zu erfahren. Jene, die jedoch Nachwuchs planen, sollten eventuell andere Behandlungsmethoden berücksichtigen. Zum Glück gibt es bestimmte Maßnahmen, die getroffen werden können, um den Testosteronspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen.
Medizinische Forschungen haben bewiesen, dass Männer, die keine gesunde Menge an Schlaf erhielten, eine Verringerung der Testosteronwerte bemerkten. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass das starke Geschlecht jede Nacht zwischen sieben und neun Stunden schläft.
Physische Anstrengung soll den Testosteronspiegel steigern. Mithilfe von Sport haben Männer mehr Energie und können auch besseren Schlaf finden.
Übergewicht bei Männern birgt vermutlich ein größeres Risiko für die Entwicklung niedriger Testosteronspiegel.
Die Medizinische Forschung hat festgestellt, dass Zucker den Testosteronspiegel um bis zu 25 Prozent senken kann. Es empfiehlt sich daher, den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Zuckergehalt zu begrenzen oder vollständig darauf zu verzichten.
Es wird angenommen, dass eine Reihe von Vitaminen und Mineralien gut ist, um die Testosteronproduktion zu erhöhen, einschließlich Zink, zusätzlich zu den Vitaminen A, B6 und C. Diese Stoffe sind reichlich in einer Vielzahl von Lebensmitteln und in Vitaminpräparaten enthalten.