Mönchspfeffer ist eine natürliche, hormonausgleichende Heilpflanze, von der auch das Sexleben profitiert. Neben seiner günstigen Wirkung auf den Hormonhaushalt bessert er die Stimmung, Energie und Denkfähigkeit. Außerdem fördert die Pflanze die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden, weswegen sie vor allem von Frauen in den Wechseljahren geschätzt wird.
Mönchspfeffer wird schon seit langem als natürliches, traditionelles Heilmittel eingesetzt. Die Pflanze ist in Europa und Asien beheimatet und in der Naturheilkunde bereits seit Jahrhunderten bekannt. Sie wirkt auf den Körper ähnlich wie Östrogen. Im Gegensatz zu Östrogen regt Mönchspfeffer das Fortpflanzungssystem nicht an, und verursacht auch kein hormonelles Ungleichgewicht. Das macht ihn zu einer guten Wahl für alle Frauen, die gesund durch die Wechseljahre kommen wollen. Mönchspfeffer hilft, die Hormone auszugleichen, die natürlichen Hormonwerte des Körpers wiederherzustellen und verursacht gleichzeitig keine Nebenwirkungen wie Hitzewallungen oder nächtliche Schweißausbrüche.
Die Wirkung von Mönchspfeffer auf Hormonhaushalt und Wechseljahrbeschwerden
In den Wechseljahren und den Jahren davor erleben Frauen unregelmäßige Regelblutungen. Das liegt an den Veränderungen im Hormonhaushalt. Mehrere Studien zeigen, dass Frauen, die hohe Dosen bestimmter Nahrungsergänzungsmittel wie Mönchspfeffer einnehmen, weniger und schwächere Wechseljahrbeschwerden erleben. Einige der bekanntesten Vorteile umfassen u.a.:
1. Bessere Stimmung
Frauen in der Menopause klagen oft über Kraftlosigkeit und Gefühle wie Depression und Wut. Hormonschwankungen können dazu führen, dass manche Frauen gereizt und ängstlich sind. Auch Stimmungsschwankungen sind möglich. Nicht zuletzt deswegen erfreuen sich viele pflanzliche Präparate großer Beliebtheit. Mönchspfeffer hebt die Stimmung und steigert die Leistung bei Frauen, die an Wechseljahrbeschwerden leiden. Zudem lindert er Angst und Stress und erleichtert so den Umgang mit den Schwierigkeiten, die diese Lebensphase mit sich bringt.
2. Schmerzlindernde Wirkung
Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Hautprobleme und Erschöpfung sind bei Frauen in den Wechseljahren keine Seltenheit. Erhöhte Östrogenwerte sorgen dafür, dass sich die Muskeln entspannen und lindern so Muskelkater und Krämpfe. Eine in China durchgeführte Studie ergab, dass Frauen, die Mönchspfeffer zu sich nahmen, an weniger Schmerzen litten als jene, die darauf verzichteten.
3. Wirkt Unfruchtbarkeit entgegen
Die Wechseljahre sind einer der häufigsten Gründe für Infertilität. Zur Behandlung von Unfruchtbarkeit stehen viele Medikamente und Therapien zur Verfügung. Auch Mönchspfefferextrakt wirkt fruchtbarkeitssteigernd und regt den Eisprung an. Studien zeigen, dass eine Kombination aus Mönchspfeffer und Clomifen die Erfolgsrate bei künstlichen Befruchtungen deutlich steigert.
4. Sorgt für eine bessere Immunabwehr
In der Menopause lässt auch das Immunsystem merklich nach. Einige Forscher empfehlen deshalb, verstärkt Lebensmittel mit Antioxidantien zu verzehren, um das Immunsystem zu fördern. Vor allem Nahrungsmittel, die reichlich Vitamin C und Flavonoide enthalten, sollten regelmäßig auf den Speiseplan kommen. Diese regen die Bildung weißer Blutkörperchen an, die wiederum Infektionen abwehren.
5. Erhält die Knochendichte
Viele Frauen zeigen in den Wechseljahren eine verminderte Knochendichte. Entsprechend häufiger sind Knochenbrüche. Um solche Situationen zu vermeiden, sollten Sie nach Mitteln und Wegen suchen, um Ihre Knochen zu stärken. Eine dieser Methoden besteht darin, die Zufuhr an Kalzium und Vitamin D zu erhöhen. Neben Sport kann auch Mönchspfeffer günstige Wirkung auf die Knochen haben. Wissenschaftler gehen davon aus, dass auf diese Weise Osteoporose vorgebeugt und das Risiko für Knochenbrüche gesenkt werden kann.
6. Normalisiert die Cholesterinwerte
Cholesterin ist überall in unserem Körper vorhanden und für unsere Gesundheit wichtig. Zu hohe Cholesterinwerte schaden jedoch Herz, Hirn und Nieren. In den Wechseljahren zeigen Frauen oft erhöhte Triglyceridwerte im Blut. Das liegt an dem verminderten Östrogenspiegel. Die Cholesterinwerte steigen entsprechend und führen oft zu Herzkrankheiten. Laut neuesten Studien kann Mönchspfefferextrakt helfen, diesen Problemen durch Senkung des Cholesterinspiegels vorzubeugen.
7. Stärkt Immun- und Herz-Kreislauf-System
Mönchspfeffer enthält zahlreiche Vitamine, die Erkältungen verhindern, wie beispielsweise Vitamin B1, das das Immunsystem fördert. Die darin enthaltenden Flavonoide fördern die Durchblutung und stärken das Herz. Vitamin E und Beta-Carotin sind weitere Inhaltsstoffe, welche die Sehfähigkeit und Haut erhalten.
8. Normalisiert den Menstruationszyklus
Laut Studien hilft Mönchspfefferextrakt, den Menstruationszyklus zu normalisieren. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften normalisieren den Zyklus, sodass die Blutungen weniger stark auftreten, und regelmäßiger werden.
Alles in allem wird klar, weshalb Mönchspfeffer bei traditionellen Heilpraktikern schon lange Verwendung findet. Die moderne Wissenschaft bestätigt seine hochwirksamen Heilkräfte. Die darin enthaltenen Wirkstoffe werden weiter untersucht, um neue Einsatzgebiete für Gesundheitsprobleme wie Schlaflosigkeit, Diabetes, Arthritis und Krebs zu finden. Aufgrund seiner wohltuenden Wirkung auf das Hormonsystem könnte Mönchspfeffer auch für Hormonersatztherapien und die Prävention von Demenz von Interesse sein.