Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die bei Frauen zu verfrühten Wechseljahren führt. Sie tritt meist im Dick- und Dünndarm auf. Die Krankheit kann in ihrem Schweregrad variieren, sich mit der Zeit verändern und verschiedenste Komplikationen auslösen. Sie verursacht ein Anschwellen des Verdauungstraktes sowie Unterleibschmerzen, Kraftlosigkeit, Unterernährung und Gewichtsverlust. Die Erkrankung dringt dabei tief ins Darmgewebe ein. Morbus Crohn gilt zwar nicht als heilbar, allerdings gibt es einige Therapiemöglichkeiten, um die Beschwerden für Patienten zu lindern und Risiken zu vermeiden.
Mögliche Symptome
Morbus Crohn geht mit Symptomen wie Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Fieber und Rektalschmerzen einher. Die Menopause tritt ein, wenn bei einer Frau kein Eisprung mehr stattfindet, und die Menstruation ausbleibt. Dies geschieht bei Frauen mit Morbus Crohn verfrüht, normalerweise zwischen dem 41. und 45. Lebensjahr. Für jene, sie noch Kinder haben möchten, stellt dies eine wahre Hiobsbotschaft dar.
Die Krankheit wirkt sich auf den Menstruationszyklus aus
Neben der Auslösung einer verfrühten Menopause, beeinflusst die Erkrankung auch den Menstruationszyklus der Frau, indem sie starke Krämpfe und Schmerzen verursacht. Aufgrund der Medikamente kann es ebenfalls zu einem unregelmäßigen Zyklus kommen, oder dieser kommt vollständig zum Erliegen. Dadurch wird die Zeugungsfähigkeit stark herabgesetzt.
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
Morbus Crohn führt bei Frauen zu Appetitlosigkeit. Das liegt daran, dass der Verdauungstrakt nicht richtig funktioniert, und dies weitere Komplikationen wie eine Entzündung des Dickdarms zur Folge haben kann, woraus wiederum Darmkrebs resultieren kann, wenn sie nicht sofort behandelt wird. Der Dünndarm ist dann ebenfalls entzündet, was Vitaminmangel auslösen kann, da lebenswichtige Vitamine vom Körper nicht mehr aufgenommen werden können. Um weitere Komplikationen der Krankheit zu vermeiden, sollten Sie Ihren Körper regelmäßig mit Nährstoffen versorgen. Auch eine spezielle Therapie kann erforderlich sein, um wieder zu Kräften zu kommen.
Regelmäßige Unterleibschmerzen
Morbus Crohn kann aufgrund von Wunden und Entzündungen im Verdauungstrakt zu schweren Unterleibschmerzen führen. Dies kann sich für Frauen sehr störend auswirken und den Tagesablauf stark beeinträchtigen. Die Schmerzen können unerträglich sein und sollten sofort behandelt werden. Es ist am besten, wenn Sie sich mit Ihrem Arzt absprechen, um eine geeignete Ernährungsform zu finden, mit der Sie sich schnellstmöglich erholen können.
Fistelbildung
Fisteln bilden sich dann, wenn sich ein Geschwür außerhalb der Darmwand ausbreitet. Fisteln neigen dazu, sich im Verdauungstrakt, auf der Haut und in anderen Körperorganen aufzutreten. Diese können extrem schmerzhaft sein. Sie entstehen im Unterleib und können dazu führen, dass sich der Darminhalt in andere Körperorgane entleert. Werden sie nicht behandelt, können Fisteln tödlich sein.
Vorzeitige Wechseljahre
Die Wechseljahre bergen für Frauen oft unerwünschte Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken. Morbus Crohn verschnellert den Alterungsprozess des Körpers und kann zu verfrühten Wechseljahren führen, mit allen Symptomen, die Frauen normalerweise erst um die 50 erleben.
Morbus Crohn trägt bei Frauen zu Fortpflanzungs- und Sexualitätsstörungen bei. Das liegt daran, dass gesundheitliche Risiken durch Symptome wie Bluthochdruck verschlimmert oder verursacht werden können. Betroffene sollten sehr darauf achten, was sie essen, da die Krankheit mit Unterernährung einhergeht. Daher ist eine ausgewogene, nährstoffreiche Kost wichtig.
Mit der Krankheit leben
Leiden Sie an Morbus Crohn, sollten Sie bezüglich Ihrer Ernährung Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, bevor Sie etwas daran ändern. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Symptome nicht verschlimmern. Nehmen Sie Medikamente und Behandlungssitzungen ernst, denn Morbus Crohn ist nicht heilbar. Auch wenn die Krankheit sehr schmerzhaft ist, können Sie auch mit Morbus Crohn ein erfülltes Leben führen, selbst in den Wechseljahren. Eine gesunde Ernährung wird Ihnen helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen und für eine bessere Wirksamkeit der Medikamente sorgen.