Auswirkungen eines niedrigen Testosteronspiegels auf die Libido und Energie

Die verringerte Produktion eines wichtigen Hormons könnte negative Auswirkungen auf verschiedene Körpersysteme haben, die entscheidend für das männliche Wohlbefinden sind. Ein niedriger Testosteronspiegel kann ernste Folgen für die Gesundheit haben, wenn Männer die Symptome nicht erkennen bzw. diese nicht behandeln lassen. Dieser kurze Artikel erörtert sowohl die verbreitete als auch die ungewöhnlichen Erscheinungsformen eines niedrigen Testosteronspiegels, einschließlich der Symptome, die die Bewegung einschränken und/oder lebensbedrohlich sein können. Außerdem werden Wege aufgezeigt, wie man diese lindern oder möglicherweise ganz loswerden kann.

Die üblichen Symptome

Testosteron ist weithin als Geschlechtshormon bekannt, das von verschiedenen Organen und Drüsen im männlichen Körper abgesondert wird. Ebenfalls allgemein bekannt ist die Tatsache, dass das Hormon das Wachstum der männlichen Geschlechtsorgane herbeiführt, die Libido und den Geschlechtstrieb anregt, und außerdem Kraft und Ausdauer steigert. Wenn der Mann einen Testosteronmangel aufweist, leidet er wahrscheinlich unter Erschöpfung, Schwäche, Gewichtsverlust, negativer Stimmung und Problemen mit der sexuellen Leistungsfähigkeit. Nicht so bekannt hingegen ist, dass eine niedrige Testosteronkonzentration unangenehmere – wenn nicht sogar gefährliche oder lebensbedrohliche – Nebenwirkungen haben können.

Die ernsteren Erscheinungsformen eines niedrigen Testosteronspiegels

Knochenprobleme

Ein niedrigerer Testosteronspiegel kann signifikante negative Auswirkungen auf die männliche Knochengesundheit haben. Das Hormon soll die Knochenstärke und ihre Größe aufrechterhalten. Wenn ein niedriger Testosteronspiegel nicht diagnostiziert wird, wird dadurch das Risiko für Osteoporose erhöht, eine Erkrankung, bei der sich die geschwächten Knochen nicht mehr regenerieren. Dauert diese Situation an, wird der Mann anfällig für Knochenbrüche, die Schmerzen bereiten und möglicherweise zu Phasen der Bewegungslosigkeit oder -einschränkungen führen.

Gesundheit des Herzens

Ein dezimierter Testosteronspiegel kann auch das Herz beeinträchtigen. Ein Mangel kann zu Fettansammlungen im männlichen Körper führen. Tatsächlich ist Fett für eine starke Gewichtszunahme verantwortlich. Bei alternden Männer (von denen die meisten die „Andropause“ erleben, eine andere Bezeichnung für einen niedrigen Testosteronspiegel) erhöht zunehmendes Gewicht das Risiko für Beschwerden wie Bluthochdruck, einen hohen Cholesterinwert, der, wenn er unentdeckt und unbehandelt bleibt, bis zum Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen kardiovaskularen Erkrankungen führen kann.

Gesundheit des Gehirns

Auch psychische Probleme können von einem niedrigen Testosteronspiegel herrühren. Männer in der Andropause berichten häufig davon, sich depressiv und ängstlich zu fühlen und mental nicht so fit und rege zu sein, wie sie es früher waren.

Welche Maßnahmen können getroffen werden, um einen niedrigen Testosteronspiegel zu bekämpfen?

Fördern Sie einen gesünderen Lebensstil

Bestimmten Erscheinungsformen eines niedrigen Testosteronspiegels kann ganz einfach entgegengewirkt werden, indem man sich eine gesündere Lebensweise aneignet. Sport, eine ausgewogene Ernährung und die Überwachung der eigenen Gesundheit, wie die Kontrolle von Blutdruck- und Cholesterinwerten, trägt zur Risikoreduzierung von Knochen- und Herzerkrankungen bei.

Verwenden Sie Produkte, die Testosteron stimulieren oder unterziehen Sie sich einer Hormonersatztherapie

In Fällen von besonders niedrigen Testosteronspiegeln und/oder dem Auftreten vieler Symptome, kann man(n) in Betracht ziehen, die Hormonspiegel mithilfe von Medikamenten wieder auf Kurs zu bringen. Dieses Vorhaben kann durch die Einnahme von natürlichen Ergänzungsmitteln, die die Testosteronproduktion anregen sollen oder durch eine Hormonersatztherapie erreicht werden. Auch wenn sich diese Methoden in der Vergangenheit in manchen Fällen als effektiv erwiesen haben, empfiehlt es sich, vorher mit dem Arzt zu sprechen, ob bei den vorliegenden Symptomen eine derartige Behandlung sinnvoll ist.