Wir haben alle schon die typischen Aussagen vernommen, die man im Alter häufig hört, sei es „Man wird halt nicht jünger“ oder „Man sieht dir dein Alter so langsam an“. Diese Sätze sollen uns daran erinnern, dass wir nicht mehr in der Blüte unseres Lebens stehen. Aber was bedeuten sie eigentlich? Was braucht man, um gesund zu altern? Die Antwort ist etwas komplizierter, als Sie vielleicht denken. Tatsächlich trägt die psychische Einstelllung viel dazu bei, wie wir altern. Bestimmte Maßnahmen können Ihnen helfen, besser mit dem Alterungsprozess umzugehen.
1: Sie sind immer noch aktiv
Wir wissen alle, wie wichtig es ist, agil zu bleiben, um gesund zu leben. Was Sie vielleicht aber nicht wissen, ist, dass man auf viele verschiedene Arten aktiv sein kann und manche Arten davon besser gegen das Altern sind als andere. Kraftsport beispielsweise baut Muskelmasse auf, durch Sportarten wie Ski- oder Radfahren erhalten Sie mehr Ausdauer. Am besten ist eine Kombination aus beiden Trainingsarten, um fit zu bleiben, und zu verhindern, dass Ihr Körper schneller abbaut. Außerdem helfen alle Formen körperlicher Verausgabung dabei, den Alterungsprozess einzudämmen, weil sie die Zellgeneration anregen. Auch wenn es Ihnen nicht mehr so leicht fällt, Sport zu treiben, sollten Sie sich nicht dazu hinreißen lassen, zum Stubenhocker zu werden. Geben Sie sich einen Ruck, verlassen Sie das Sofa, um etwas Gutes für Ihre Gesundheit zu tun! Und: Sport setzt bekanntlich Endorphine frei, sogenannte Glückshormone, die das Wohlbefinden steigern.
2: Sie finden sich leicht mit Veränderungen ab
Eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass jemand in Würde altert, ist die Bereitschaft, sich mit Veränderungen abzufinden. Diese können physischer oder psychischer Natur sein, denn Körper und Geist verändern sich mit dem Alter allmählich. Es ist wichtig, sich nicht dagegen zu sträuben, sondern zu akzeptieren, dass es Veränderungen gibt. Wenn Sie sich rechtzeitig darauf einstellen, können Sie psychische Probleme wie Depressionen eher verhindern. Was wir nämlich in der Hand haben, ist die Art und Weise, wie wir mit dem Altern umgehen: wir müssen uns daran erinnern, dass diese Veränderungen nicht unbedingt schlecht sein müssen, und sie uns teilweise sogar reifen lassen. Wir wollen natürlich alle gern jünger aussehen. Wie aber, wenn es uns das Alter möglich macht, das Leben und die Erfahrungen, die wir gemacht haben, auf einer völlig anderen Ebene zu genießen? Sich mit Veränderungen abzufinden, heißt keinesfalls, zu stagnieren. Es heißt, jeden Moment für das anzunehmen, was er zu bieten hat, statt uns an dem zu stören, was uns nicht gefällt.
3: Sie können mit sich allein sein
Studien zeigen, dass Menschen, die eher introvertiert sind, mit dem Alter besser zurechtkommen als Extrovertierte. Das liegt daran, dass uns der Umgang mit anderen Menschen häufig Stress bereitet, der wiederum das Altern beschleunigt. Aus irgendeinem Grund bekommen wir häufig Torschlusspanik und meinen, mit 30 oder sogar noch früher sei alles aus. Tatsächlich aber haben wir jede Menge Zeit. Sie brauchen keinen festen Partner oder ständig Gesellschaft, um sich wohl zu fühlen. Ganz im Gegenteil! Sie werden davon profitieren, wenn Sie lernen, das Alleinsein zu genießen. Wenn Sie die ganze Zeit verzweifelt versuchen, jemanden zu finden, sollten Sie sich lieber die Gelegenheit geben, zu entdecken, wer Sie eigentlich sind und was genau Sie glücklich macht.
4: Sie sind entspannt
Eines der besten Mittel gegen Stress sind Entspannungstechniken. Dazu gehören Praktiken wie Yoga oder Meditation, oder auch einfach nur die Tatsache, dass Sie sich jeden Tag eine kleine Auszeit gönnen. Es ist wichtig, das nicht zu ignorieren, da zu viel Anspannung die Gesundheit belastet. Chronischer Stress beschleunigt erwiesenermaßen viele Körpervorgänge, wodurch die Alterung schneller einsetzt. Forschungen zeigen sogar, dass durch regelmässige Meditation der Abbau der grauen Gehirnsubstanz verlangsamt werden kann.
5: Sie schaffen es, schlechte Erlebnisse als Lektionen zu begreifen
Einer der besten Wege, um in Würde zu altern, besteht darin, aus der Vergangenheit zu lernen, statt ihr nachzutrauern. Wir alle haben schwere Zeiten erlebt, die uns gefordert, teilweise auch traumatisiert haben. Was die Spreu vom Weizen trennt, ist aber, wie gut wir mit diesen Erinnerungen umgehen können. Statt ständig an alle Fehler zu denken, die passiert sind, und uns Sorgen zu machen, dass wir sie wiederholen könnten, sollten Sie sie lieber als nützliche Lektionen sehen. So werden Sie eher das Gefühl haben, auf künftige Probleme vorbereitet zu sein, statt sich von ihnen einschüchtern zu lassen. Einen geliebten Menschen zu verlieren oder andere schmerzvolle Erfahrungen sind schlimme Erlebnisse, die sich niemand wünscht. Wenn Sie es aber schaffen, dennoch das Positive zu sehen, wartet am Ende des Weges etwas Wertvolles auf Sie.
Fazit
Auch wenn sich der Alterungsprozess nicht aufhalten lässt, gibt es Maßnahmen, die Ihnen dabei helfen, gesund zu altern. Auch wenn Ihr Körper äußerlich langsam nachlässt, ist es entscheidend, dass Sie gut für Ihr psychisches Wohlbefinden sorgen. Die eigene Einstellung kann Berge versetzen, und Optimismus die Lebensqualität deutlich verbessern. Haben Sie keine Angst davor, alt zu werden, denn das heißt nicht zwangsläufig, dass alles schlechter wird. Vergessen Sie nicht, dass das Alter wirklich nur eine Zahl ist, und Sie dennoch viele Dinge weiterhin tun können, die Ihnen Freude bereiten.
>>Klicken Sie hier für 23 Tipps, um in Würde zu altern