Manche Frauen erleben nur wenige bis gar keine Anzeichen während der Menopause, andere wiederum können an Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen und schwacher Libido leiden. Indem bestimmte ätherische Öle eingesetzt werden, lassen sich einige dieser Symptome lindern und lästige Wechseljahresbeschwerden reduzieren.
Lavendelöl bei menopausalen Symptomen
Der exotische Duft von Lavendel wird seit Generationen zur Angstlinderung genutzt. Viele Frauen setzen die Pflanze schon seit Jahren aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung ein, obwohl es sich dabei nicht um ein Sedativum handelt. Lavendel tritt in den Blutkreislauf über, wenn er auf die Haut aufgetragen oder eingeatmet wird, und kann Ängste reduzieren sowie für einen besseren Schlaf sorgen. Zudem kann er erfolgreich bei Stress, Demenz, Entzündungen oder Migräne verwendet werden.
Kamillenöl in der Menopause
Der feine Blumen- und Apfelduft der Kamille wird seit Jahrtausenden genutzt, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln und erweist sich als besonders nützlich bei Symptomen der Menopause. Hierbei sticht besonders der beruhigende und wohltuende Aspekt des Kamillenöls heraus. Das Inhalieren des aromatischen Öls ist bekannt für seine stresslindernden, stimmungshebenden und angstlösenden Wirkungen. Viele Frauen, die Kamillenöl verwenden, erleben es als leicht beruhigend und entspannend. Eine Frau in den Wechseljahren greift am besten zu einer Tasse Kamillentee oder inhaliert das ätherische Öl, um nachts besser schlafen zu können.
Pfefferminzöl
Minze, insbesondere Pfefferminzöl, ist vor allem dafür bekannt, Verdauungsbeschwerden zu verbessern, kann aber auch menopausale Beschwerden lindern. Viele Frauen in den Wechseljahren haben festgestellt, dass das Inhalieren von Pfefferminzöl das Unwohlsein bei Hitzewallungen reduziert. Man gibt einfach zwei Tropfen des Öls auf ein Tuch und atmet langsam den Duft ein.
Muskatellersalbeiöl
Muskatellersalbeiöl enthält Sclareol, Geraniol, Alpha-Terpineol und weitere natürlich vorkommende Inhaltsstoffe, die Linderung bei einer Vielzahl von Wechseljahrsbeschwerden verschaffen, wie etwa:
• Depression. Muskatellersalbeiöl wird seit langer Zeit eingesetzt, um die Laune zu verbessern, und hilft insbesondere bei Stimmungsschwankungen.
• Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen. Dieses Öl lindert Muskelkrämpfe und hilft gegen Kopfschmerzen.
• Nachlassende sexuelle Lust. Eine der bekanntesten Eigenschaften des Muskatellersalbeiöls ist jene eines Aphrodisiakums sowohl für Männer als auch für Frauen. Das Öl soll die Hormone beeinflussen und das sexuelle Verlangen und die sexuelle Leistung verbessern.
• Reizbarkeit. Sollten Sie Anzeichen von Reizbarkeit aufweisen, versuchen Sie den wohltuenden Duft von Muskatellersalbeiöl. Es kann inhaliert oder auf die Haut aufgetragen bzw. einmassiert werden. Es soll auch gegen Schwindel helfen, der in dieser Lebensphase auftreten kann. Bei jenen, die unter Angst, Nervosität oder Hysterie leiden, kann Muskatellersalbeiöl zur Beruhigung beitragen.
• Schlafprobleme. Ein regelmäßig auftretendes Symptom in der Menopause beinhaltet Schlaflosigkeit oder Probleme, einzuschlafen. Hier kann Muskatellersalbeiöl zur Entspannung beitragen.
• Entzündung. Falls Sie aufgrund der Wechseljahre unter Schmerzen leiden, applizieren Sie etwas Muskatellersalbeiöl zusammen mit einem Träger, z.B. Traubenkernöl, und massieren Sie es ein.
• Kann durch Beeinflussung des Hormonspiegels postmenopausalen Gebärmutterproblemen vorbeugen.
Muskatellersalbeiöl ist ein sehr potenter Wirkstoff, und sollte mit Vorsicht bzw. nur nach Anleitung verwendet werden. Zudem wird seine Wirkung verstärkt, wenn es mit Zitrusölen, Lavendel, Kiefer, Sandelholz oder Jasminölen kombiniert wird.
Thymianöl
Thymianöl steigert die Progesteronproduktion. Dadurch erreichen Frauen, die menopausale Beschwerden haben, wieder einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Sind die Hormone wieder in Balance, treten weniger Hitzewallungen auf und der Schlaf verbessert sich.