Wechseljahrbedingte Migräne mithilfe von Akupunktur lindern

Es steht außer Frage, dass die Wechseljahre eine ganze Reihe unangenehmer, schmerzhafter Nebenwirkungen mit sich bringen, die betroffenen Frauen oft große Beschwerden bereiten. Schätzungsweise 10 bis 29 Prozent aller Frauen in der Menopause kämpfen mit Migräne. Zum Glück gibt es wirksame Behandlungsmethoden. Vieles deutet darauf hin, dass Akupunktur dazu beitragen kann, die Symptome der Wechseljahre effektiv zu lindern.

Warum leiden Frauen in den Wechseljahren an Migräne?

Frauen erleben während der Menopause häufig diese quälenden Kopfschmerzen, weil es zu drastischen Hormonschwankungen im Körper kommt. Diese können oft zu Migräne führen. Vor allem sinkende Östrogenwerte können derartige Folgen haben. Die Periode kann ebenfalls unregelmäßiger werden, wodurch Änderungen im Hormonspiegel verursacht werden, die wiederum zu schmerzhafter Migräne führen. Dies erklärt auch, weshalb manche Frauen während der Regelblutung Kopfschmerzen haben, da der weibliche Menstruationszyklus mit hormonellen Veränderungen zusammenhängt.

Wie kann Akupunktur die Schmerzen lindern?

Es gibt viele potenzielle Behandlungsmethoden, um jene Schmerzen zu lindern, die durch wechseljahrbedingte Migräne verursacht werden. Akupunktur ist eine davon.

Akupunktur ist eine Technik aus der fernöstlichen Medizin. Dabei werden extrem dünne Nadeln in spezifische Punkte gestochen, wobei durch Einführung dieser Nadeln Energiepunkte angeregt werden, die eine Reihe positiver Auswirkungen auf Körper und Geist haben. Trotz der Tatsache, dass Nadeln verwendet werden, bemerken die meisten Patienten und Patientinnen die Nadeln kaum, da sie zu dünn sind, um Schmerzen oder Beschwerden zu verursachen.

Es deutet viel darauf hin, dass Akupunktur bei zahlreichen schmerzhaften Krankheiten helfen kann, wozu auch wechseljahrbedingte Migräne gehört. Laut bisherigen Forschungen kann Akupunktur Kopfschmerzen lindern, indem sie die Durchblutung verbessert, schmerzlindernde Botenstoffe im Körper freisetzt und für ein entspannendes, angenehmes Gefühl sorgt. Dadurch können auch die Hormonwerte reguliert werden, und Frauen, die an Kopfschmerzen infolge der Menopause leiden, Linderung erfahren.

Zahlreiche Studien zeigen, dass Migräne durch Akupunktur gemildert werden kann, und dass dieses Verfahren eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung von Kopfschmerzen ist. Zudem gibt es Hinweise, dass Akupunktur helfen kann, Kopfschmerzen vorzubeugen, bevor sie überhaupt entstehen. Entsprechend kann es für Frauen empfehlenswert sein, sich mit Akupunktur behandeln zu lassen, bevor die negativen Symptome der Wechseljahre einsetzen.

Fazit

Was heißt das nun für Frauen, die an Migräne aufgrund der Menopause leiden? Es bedeutet vor allem, dass Hoffnung besteht, und dass nicht immer nur traditionelle Heilverfahren Erfolg versprechen. Sie sollten jedoch stets mit Ihrem Hausarzt sprechen, bevor sie irgendeine neue Behandlungsmethode beginnen, das gilt auch für den Einsatz von Akupunktur.