Mit zunehmendem Alter ist unser Körper nicht mehr so widerstandsfähig wie früher. Die Knochen werden schwächer, und auch die Augen machen nicht mehr mit. Lungenkrebs ist eine dieser Krankheiten, die mit fortschreitendem Alter immer wahrscheinlicher werden.
Bei älteren Männern können mehrere Arten von Lungenkrebs auftreten. Deshalb ist es so wichtig, zu verstehen, warum diese Krebsform derart häufig auftritt.
Lungenkrebs bei älteren Männern
Viele glauben, Lungenkrebs sei bei beiden Geschlechtern gleich. Das stimmt allerdings nicht. Nicht nur die Arten des Tumors sind verschieden, auch die Behandlungsmethoden und Prognosen. Auch wenn angenommen wird, dass die Aussichten bei Frauen besser sind als bei Männern, besteht dank neuer Techniken und Behandlungsmethoden auch Hoffnung für Männer, bei denen Lungenkrebs diagnostiziert wurde.
Das durchschnittliche Alter, in dem bei Männern Lungenkrebs diagnostiziert wird, beträgt 71 Jahre. Etwa einer von 13 Männern entwickelt diese Krebsart. Zu jenen Symptomen, die auf die Erkrankung hinweisen, zählen permanenter starker Husten, Lungenentzündung und Blutauswurf.
Die verschiedenen Formen von Lungenkrebs
Bei den zwei häufigsten Formen von Lungenkrebs handelt es sich um kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkrebs.
Rund 80 Prozent aller Fälle machen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs aus. Diese Form ist auch bei Männern am häufigsten Kleinzelliger Lungenkrebs wiederum entsteht tendenziell eher in den zentralen Bereichen der Lunge und breitet sich schon sehr früh aus.
Wie häufig ist Lungenkrebs?
Sowohl kleinzelliger als auch nicht-kleinzelliger Lungenkrebs zählen zu den zweithäufigsten Krebsformen bei Männern. Ist der Patient aktiver oder ehemaliger Raucher, ist das Risiko für die Entwicklung von Lungenkrebs stark erhöht. Farbige sind ebenfalls einer größeren Gefahr ausgesetzt, jedoch kommt bei ihnen kleinzelliger Lungenkrebs seltener vor.
Diagnose von Lungenkrebs
Zu den Symptomen schwerer Lungenprobleme gehören Blutauswurf, hartnäckiger und chronischer Husten, der auch nach mehreren Wochen nicht verschwindet, Brustschmerzen insbesondere bei tiefem Einatmen, Heiserkeit, Appetitlosigkeit, Kraftlosigkeit und Müdigkeit ohne erkennbaren Grund sowie Gewichtsabnahme. Krebsformen, die die oberen Lungenbereiche befallen, können sich auch in Symptomen wie einem hängenden Augenlid, einer verkleinerten Pupille und Schulterschmerzen äußern.
Lungenkrebs kann auf verschiedene Arten diagnostiziert werden. Das Innere der Lunge lässt sich mithilfe von Röntgen, Ultraschall, Magnetfeldern oder mittels radioaktiver Substanzen untersuchen. Diese Untersuchungen helfen dabei, alle möglichen Krebsgeschwüre aufzudecken sowie das Ausmaß, in dem sich der Krebs auf andere Körperbereiche ausgeweitet hat. Auf diese Weise kann auch festgestellt werden, ob eine Behandlung anschlägt. Computertomographien und Röntgenaufnahmen der Brust sind hierbei die gängigen Diagnoseverfahren.
Fazit
Je früher Krebs erkannt wird, umso besser stehen die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung. Bei allen Methoden gilt, dass diese möglichst früh eingesetzt werden sollten, um die Ausbreitung auf andere Körperbereiche zu verhindern. Lungenkrebs ist bei älteren Männern besonders häufig, weswegen Vorsorgeuntersuchungen ab dem 70. Lebensjahr unumgänglich sind.