Eine Lungenfibrose ist eine potenziell schwerwiegende Erkrankung, die sich durch den Alterungsprozess verschlimmern kann. Zum Glück gibt es eine Reihe von Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen.
Was versteht man unter Lungenfibrose?
Diese Krankheit führt dazu, dass sich Gewebe in der Lunge verdickt und versteift. Wird dies nicht behandelt, können Schäden und eventuell Narben entstehen, welche die Lungenfunktion und die Funktion des gesamten Atemsystems gefährden.
Ursachen
Eine Lungenfibrose kann durch eine Vielzahl biologischer, Umwelt- und Lebensstilfaktoren ausgelöst werden. Die üblichen biologischen Faktoren umfassen Krankheiten, Infektionen und verschiedene Autoimmunerkrankungen, die sich entweder auf die Lungenfunktion oder die Lungenstruktur auswirken. In einigen Fällen kann das Risiko durch Umweltfaktoren wie die chronische Exposition gegenüber Giftstoffen oder Schadstoffen in der Luft erhöht werden. Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder andere Laster, die die Lungenfunktion beeinträchtigen, können den Ausbruch der Krankheit verschlimmern.
Ein seltener Faktor ist die Einnahme bestimmter Medikamente. Strahlentherapie, wie sie zur Behandlung von Lungenkrebs eingesetzt wird, kann eine Lungenfibrose auslösen. In manchen Fällen gibt es jedoch keine bekannte oder erkennbare Ursache für die Erkrankung. Fälle, die keinen offensichtlichen Ursprung haben, werden medizinisch als idiopathische Lungenfibrose bezeichnet.
Körperliche Symptome
Jene Symptome, unter denen Patienten leiden, können abhängig von der zugrundeliegenden Ursache sowie der Schwere der Erkrankung variieren. Häufige Beschwerden sind Atemnot, Husten, Müdigkeit, verminderter Appetit, unbeabsichtigter Gewichtsverlust, Beschwerden in der Brust, geringere Belastbarkeit, sowie allgemeine Schmerzen und Unwohlsein.
Zusammenhang zwischen Alter und Lungenfibrose
Viele auf Lungenfunktion spezialisierte Mediziner glauben, dass das Alter der wichtigste Risikofaktor ist, um den Ausbruch einer Lungenfibrose vorherzusagen. Das liegt daran, dass ältere Menschen anfälliger für die folgenden Faktoren sind:
Wie jedes andere Organ oder Körpersystem sind ältere Organe einer höheren Abnutzung und mehr potenziell schädlichen Substanzen und Partikeln wie Allergenen und Schadstoffen ausgesetzt. Darüber hinaus können alternde Menschen an Krankheiten leiden oder Krankheiten erlebt haben, die ihre Lungenfunktion beeinträchtigen.
Wenn Menschen altern, verändert sich die Struktur ihrer Lunge. So wird etwa angenommen, dass das Lungengewebe enger wird, was die Atemwege behindern, und die Grundlage für die Entwicklung zahlreicher Krankheiten bilden kann.
Behandlungsformen
Welche Art von Behandlung in Frage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter des Patienten, seinem allgemeinen Gesundheitszustand, der spezifischen zugrundeliegenden Ursache, und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Als gängige Therapiemethoden gelten:
Es gibt eine Vielzahl verschreibungspflichtiger Medikamente, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen können.
Während dieser Therapie werden Betroffenen verschiedene Atemübungen und Aktivitäten beigebracht, die auf den Wiederaufbau der Lungenkraft abzielen.
Bei Patienten mit fortgeschrittener Krankheit kann die Anwendung einer Sauerstofftherapie bestimmte körperliche Symptome wie Atembeschwerden oder Brustschmerzen lindern.
Bei Menschen mit fortgeschrittener Fibrose kann eine Lungentransplantation erforderlich werden.
Präventionsmaßnahmen
In Fällen, in denen die auslösenden Faktoren genetischer oder idiopathischer Natur sind, kann die Prävention schwierig sein. Einfache Veränderungen des Lebensstils oder Veränderungen in der Umgebung können jedoch das Erkrankungsrisiko erheblich senken. Menschen, die Sport treiben, schädliche Laster wie Nikotinkonsum vermeiden, und nicht in oder in der Nähe potenziell toxischer Substanzen arbeiten oder leben, können die Wahrscheinlichkeit für eine Lungenfibrose signifikant reduzieren.