Schwache Blase und Inkontinenz: Einblick in die Welt der Menopause

Die Unfähigkeit, die eigene Blase zu kontrollieren, bedeutet für viele Frauen, dass sie sich weniger weiblich, frei oder dynamisch während des Tages fühlen. Obwohl Inkontinenz das Problem sein könnte, bemerken Frauen im reifen Alter, dass ihre Blasenkontrolle viel schwächer ist als in ihren Jugendjahren. Da sich der weibliche Körper den Wechseljahren nähert, können sich diese Symptome verschlimmern, und den Lebensstil sowie körperliche Aktivitäten beeinträchtigen.

Blasenschwäche während der Menopause und ihre Ursache

Obwohl die Wechseljahre ein natürlicher Vorgang sind, mit dem jede Frau zu irgendeinem Zeitpunkt in ihrem Leben konfrontiert wird, können sie dazu beitragen, dass sich Frauen unsicher, ängstlich und nervös fühlen, weil sie nicht wissen, was danach kommt. In der Tat erfahren alle Frauen diese körperlichen Veränderungen. Obwohl das Alter, zu dem diese Veränderungen auftreten, schwanken kann, glauben Experten, dass das Durchschnittsalter bei etwa 51 Jahren liegt.

Während dieser Zeit wird die zarte Auskleidung der Harnröhre dünn, weswegen der Urin nicht mehr regelmäßig ausgeschieden werden kann. In ähnlicher Weise werden die Vaginalmuskeln und der Beckenboden schwach und starr, wenn der Alterungsprozess beginnt. Diese Gruppe von Muskeln ermöglicht es Frauen, ihren Harndrang zu kontrollieren, und zu verhindern, dass Urin unwillkürlich abgeht. Wenn diese Muskeln während der natürlichen Veränderungen ihres Lebens geschädigt oder geschwächt werden, ist Inkontinenz das Resultat. Auch häufige Probleme wie Blähungen, Gewichtszunahme und Menstruationsbeschwerden können Inkontinenz verschlimmern und ,,Unfälle“ verursachen. Obwohl dieser Prozess völlig normal ist, und von Millionen von Frauen erlebt wird, ist die weibliche Bevölkerung in ihrer täglichen Routine immer noch beschämt und unsicher.

Übungen gegen Inkontinenz

Glücklicherweise wurden natürliche Heilmittel und Übungen entwickelt, um die Becken- und Vaginalmuskeln zu stärken, damit ein Gefühl von Sicherheit und Schutz geschaffen wird. Dazu zählen etwa Kegelübungen, die in den Trainingsplan eingegliedert werden können, um Inkontinenz zu bekämpfen. Diese Bewegung kann für einige Frauen eine Herausforderung darstellen, da eine mentale Verbindung erforderlich ist, um den richtigen Bereich zu finden, der zusammengezogen wird. Als allgemeiner Tipp gilt, mit dem Urinieren aufzuhören, indem die Muskeln angezogen werden, während man die Toilette benutzt. Jener Muskel, der den Urinfluss stoppt, ist auch jener, der aktiviert werden muss, um Inkontinenz zu verbessern, und das Risiko eines ,,Unfalls“ zu verringern. Der Muskel sollte für zehn Sekunden zusammengezogen, und dann langsam für zehn Sekunden entspannt werden, das Ganze sollte drei bis fünf Mal wiederholt werden. Die Kegelübung kann mehrmals pro Tag durchgeführt werden, sogar während alltäglicher Aufgaben. Eine Liste von Übungen, die Frauen ausprobieren können, um Symptome der Menopause zu lindern, umfassen:

• Kniebeugen
• Beinheben
• Joggen
• Crunches
• Ausfallschritte

Konsultieren Sie einen Arzt

Wenn Sie Probleme haben, die mit der Menopause zusammenhängen, sollten Sie immer einen Arzt konsultieren. Speziell Gynäkologen sind dazu da, bestimmte Fragen zu beantworten, die während der Übergangszeit auftreten können. Wo auch immer sich eine weibliche Leserin auf ihrer Reise befindet, erinnern Sie sich an eines: Sie sind nicht alleine. Jene Symptome, die Sie erleben, die täglichen Schwierigkeiten und Leiden, die Sie erfahren, haben schon Millionen von Frauen erlebt. Sowohl medizinische als auch natürliche Herangehensweisen können Ihre Wahrnehmung dramatisch auf die natürliche Veränderung Ihres Körpers verlagern. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit, und tauchen Sie tief in die Abenteuer ein, die noch kommen werden!