Von Menopause spricht man, wenn bei einer Frau die Periode mindestes ein Jahr lang ausgeblieben ist. Vor dieser Diagnose kann die Menstruation unregelmäßig auftreten, auch einige Monate ohne Regelblutung sind möglich. Diese Phase der Unregelmäßigkeit ist auch als perimenopausale Phase bekannt. Da der Hormonspiegel schwankt, kann eine Vielzahl von unangenehmen Symptomen auftreten wie z.B. Müdigkeit, Hitzewallungen, Nachtschweiß, Reizbarkeit und Depressionen.
Regelmäßige Bewegung ist eine ausgezeichnete Maßnahme, um diesen unangenehmen Veränderungen der Menopause entgegenzuwirken. Wussten Sie, dass speziell Yoga helfen kann, schwankende Hormonspiegel zu regulieren? Hier sind vier Möglichkeiten, wie Selbstfürsorge die Symptome der Menopause und sogar der Postmenopause lindern kann.
Yoga senkt den Blutdruck und verringert Nachtschweiß
Indem Sie Stress reduzieren, tragen Sie dazu bei, Stresshormone zu verringern, und letztlich den Blutdruck zu senken. Durch das Praktizieren von Yoga und meditativer Achtsamkeit sinkt der Blutdruck auf natürliche Weise, indem er eine tiefe Entspannung im Körper induziert. Diese Entspannung ist verbunden mit einer verminderten Aktivität des Nervensystems und einem Gefühl von Wohlbefinden sowie niedrigeren Spiegeln des Stresshormons Cortisol.
Bei jenen, die unter Nachtschweiß leiden, kann Yoga nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch die Durchblutung fördern. In Folge kann eine bessere Sauerstoffversorgung die Häufigkeit und Intensität von Nachtschweiß reduzieren.
Reduziert körperliche Belastung
Zusätzlich dazu, dass Sie geistigen Stress abbauen, können auch körperliche Belastung und Anspannung durch regelmäßiges Yoga und Meditation beseitigt werden. Eines der Kernelemente beim Yoga ist die kontrollierte Atmung. Daher kann das Einüben von Atemtechniken dazu beitragen, Angstzustände zu verringern und ein Gefühl von innerem Frieden zu erzeugen. Wenn Sie entspannt sind, können Ihre Muskeln Spannungen lösen, was bedeutet, dass sich auch Ihre Wahrnehmung der Symptome verbessert. Indem Sie Stress reduzieren, können Sie jene Belastungen beseitigen, die dieser auf unseren alternden Körper ausübt.
Höhere Schmerzschwelle
Neben Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen leiden viele Frauen auch an Schmerzen beim Übergang in die Wechseljahre. Wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Personen, die Yoga praktizieren, typischerweise mehr graue Substanz in mehreren Regionen des Gehirns aufweisen als jene, die diese Technik nicht ausüben. Was heißt das? Es bedeutet, dass regelmäßige und langfristige Yogaübungen die Schmerztoleranz verbessern können.
Hypnose und Achtsamkeit
Ob Sie es glauben oder nicht, es ist wichtig, wie Sie die Welt sehen, und wie Sie sich in Bezug auf Ihre Wechseljahre und das Älterwerden fühlen. Wenn Sie negative Gefühle gegenüber diesen natürlichen Veränderungen haben, können Sie Ihre Symptome anders interpretieren als jemand, der Menopause und Alterung als einen Neubeginn ansieht.
Obwohl die Menopause das Ende der gebärfähigen Jahre bedeutet, ist sie auch eine Gelegenheit, sich um sich selbst zu kümmern und mit sich selbst in Einklang zu kommen. Hypnose kann unangenehme Symptome lindern, während Achtsamkeit helfen kann, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.
Während viele Frauen skeptisch sind, ob Wechseljahrsbeschwerden weg hypnotisiert werden können, legt ein Bericht nahe, dass von allem alternativen Behandlungen, die Frauen angeboten werden, Hypnose bei der Linderung von Menopause-Symptomen fast einzigartig wirksam war.
Positiv bleiben
Darüber hinaus gibt es Anhaltspunkte dafür, dass negatives Denken dramatische Auswirkungen auf Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Gesundheit haben kann. Ein Anerkennungstagebuch zu schreiben, ist eine Möglichkeit, um positives Denken zu trainieren. Es kann schwierig sein, durch die Wechseljahre zu gehen. Wenn Sie alle positiven Aspekte Ihres Lebens aufschreiben, sind Sie besser gerüstet, um mit negativen Situationen fertig zu werden, sei es bei Wechseljahrsbeschwerden oder anderen äußeren Faktoren.
Zeit für sich selbst zu finden, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergeifen können. Entspannungstechniken beruhigen nicht nur den Geist, sie können auch Wechseljahrsbeschwerden lindern. Die Art und Weise zu ändern, wie Sie sich selbst sehen, und zu erkennen, wie wichtig Selbstfürsorge ist, erfordert Zeit und Geduld.
Die Menopause ist eine Zeit für Veränderungen. Betrachten Sie sie als Jugend des Älterwerdens. Mit Ihrer Erfahrung und Ihrem Selbstvertrauen sind Sie bestens gerüstet, um mit Höhen und Tiefen fertig zu werden. Lassen Sie sich Zeit, um sich zu fühlen, wie Sie sich fühlen wollen. Ihre Einstellung hat Einfluss darauf, wie Ihr Körper auf diese Erfahrung reagiert. Grübeln führt nur zu Negativität. Stellen Sie sich Ihren Ängsten und finden Sie Maßnahmen, um das Positive in jedem Tag zu sehen.